Samstag, April 27, 2024

Auf Reisen 1998

2. Konzertreise nach Barcelona  20.-27.05.1998

Die lange Fahrt erfolgte nachts. Vormittags kamen wir am Ziel an, die Unter­kunft war im selben Hotel wie schon vor acht Jahren. Eine Rundfahrt durch Bar­celona mit Be­sichtigung des Aqua­riums und Be­steigung des Haus­berges „Tibidabo“ waren die Höhe­punkte des nächs­ten Tages.

Am folgenden Morgen hatten wir eine ver­misste Person zu vermelden. Da man zügig los wollte zu einem Ausflug ins Land, wurde unverzüglich eine große Suchaktion gestartet, während derer der Vermisste aber in aller Ruhe wieder auftauchte und die ganze Aufregung gar nicht verstehen konnte! Nun konnte man starten nach Pals und Perarallada, zwei mittel­alterlichen Städtchen mit viel Kunst­hand­werk. Auf der Rück­fahrt verkündete ein durch­dringender Rauch­geruch aus den Ein­­geweiden un­se­res „Hä­berle“-Busses Schlim­mes: Die Bremsen waren ka­putt! Wir standen zum Glück schon irgend­wo mitten in der Stadt, denn abends sollte das große Gala­konzert statt­finden! Unsere Be­gleiter vom Chor  zö­ger­ten nicht lange, sie orderten Fahr­ge­legen­heiten, die alle Spieler eiligst nach Hause brachten und geschniegelt und gebügelt nebst In­strumenten auch wieder zurück zum Konzertsaal. Der pünkt­liche Be­ginn des Ereignisses klappte knapp aber sicher, das große Konzert mit dem Chor wurde trotz der Auf­re­gung gut ge­meistert. An­schließend gab es eine feu­dale Mitter­nachts­party mit Buffet und Flamenco.

Anderntags war schon ein Ersatzbus der Fa. Gries­haber zur Stelle. Wir spielten im Park de Ciutadelle zum Platzkonzert auf. Abends nach dem Auftritt in einem Hospital wurden wir von einer Flamenco-Gruppe überrascht, die eigens für uns ihre Folklore aufführte. Tiefnachts zuhause im Hotel konnten wir noch ein feuchtfröhliches und sehr stimmungsvolles „Happy Birth­day“ auf unseren Dirigenten an­stim­men. Eine Fahrt zum Felsen-Kloster Montserrat stand auch wieder im Programm, hier war ein Auftritt im Innenhof des Klosters angesagt. Dann war die kurze Woche schon wieder vorbei und die Heim­reise wurde angetreten.