Montag, Mai 20, 2024
2016

Probewochenende auf der Sommerecke 16./17.01.2016

Probewochenende auf der Sommerecke 16./17.01.2016

Zwecks Vertiefung unserer Konzertkenntnisse wollten wir mal ein richtiges Probewochen­ende machen, zusammen mit unseren Kids. Die Idee dazu kam ursprünglich von Jugend­dirigentin Steffi. Auf dem Sommereckle fanden wir ein gemütliches und günstiges Quartier.

Am Samstag nachmittag traf man sich also um 13.00 Uhr am Probelokal zum Einladen der Instrumente, Kinder und Beteiligten. 12 Erwachsene und 8 Kinder hatten sich schlussendlich angemeldet. Es war ein Wochenende mit gewaltigen Schneefällen, doch um die Mittagszeit blieb es gerade schön ruhig, so kamen wir gegen 14.00 Uhr problemlos auf der Sommerecke an. Nachdem jeder sein Quartier bezogen hatte und alles ausgeladen war, machten wir uns auch unverzüglich an die erste Probe, wir waren schließlich nicht zum Spaß hier (jedenfalls nicht nur…) Bis um 18.00 Uhr, von einer kurzen Kaffee­pause unterbrochen, probte das Jugendorchester und das Hauptorchester getrennt, dann gab’s in der gemütlichen Wirtsstube Abendessen. 

Anschließend machten wir noch eine romantische Fackelwanderung zum Beine vertreten. Den ganzen Nachmittag über hatte es wieder kräftig geschneit, doch abends war es wunderbar windstill und alles sah herrlich aus mit den gewaltigen Schneemützen überall.

Nachdem genügend frische Luft geschnuppert und der Handy-Empfang am Bänkle oben voll genutzt war, setzten wir uns wieder ins Gasthaus zum gemütlich spielen, reden und den Hund streicheln – der war von den Mädels völlig in Anspruch genommen. Die Kids trieben sich übrigens im ganzen Haus rum, die fanden es offensichtlich recht gemütlich.

Nach einer für manche sehr kurzen Nacht traf man sich am Sonntag morgen wieder zum Frühstück und dann wieder zur anschließenden Probe. Erst mal musste auch die tief verschneite Landschaft draußen noch angestaunt werden. Der Himmel tat, was er konnte.

Bis fast um 13.00 Uhr übten wir weiterhin unsere Stücke, dann gab’s ein leckeres Mittagessen, und anschließend schaute man sich wieder draußen etwas um. Bei der Gelegenheit begannen wir gleich mal, unsere Autos zu suchen. Zu erkennen war von den meisten nicht mehr als ein Huppel unter dem Schnee. Also, Schneeschaufeln her und Besen, damit man mal die gröbsten Schneemassen beseitigen konnte. Es stellte sich auch heraus, dass Steffi ihr Beifahrerfenster fast komplett offen hatte und sich eine sanfte Schneedecke auf den Sitz gelegt hatte. Fanden wir eigentlich etwas übertrieben… Lüften ist ja schon recht, aber doch nicht so aufdringlich!

Um 14.30 gingen wir wieder rein, fast alle Autos hatten wir zumindest wieder gefunden und größtenteils freigelegt. Nun kam noch die Abschlussprobe, in der alle Stücke nochmal durchgearbeitet wurden. Diese intensive Probenarbeit hat uns sehr deutlich voran­gebracht, es war ein sehr konzentriertes Arbeiten mit sehr guter Laune, da kommt man schon voran!

Nun ging es also an den Endspurt, restlichen Schnee beseitigen, Instrumente wieder einladen und alle gut auf den Weg bringen. Es hatte den ganzen Mittag kaum mal aufgehört zu schneien, wir waren echt gespannt, wie man die ganzen Hügel bis zum Fohrenbühl wieder raufkommen würde. Nachdem das Auto der Schriftführerin noch ganz mühsam ausgegraben werden musste, damit es wieder ohne anzuecken auf den Weg kam, war allgemeiner Aufbruch. Nun musste man halt auf dem Gas bleiben, dann schaffte man die Steigungen ganz gut. Oben angekommen, rannten uns auch gleich ein paar bekannte Kindergestalten entgegen. Wir stellten schnell fest, dass die zu uns gehörten. Sie winkten wie verrückt und riefen, dass Steffi unten in der Sackgasse steckte und nicht wieder raus kam. Auch das noch! Gut, alles eilte zu Hilfe, doch da kam sie schon angefahren, nette Leute hatten ihr geholfen, und ihr nach unser Jürgen, der munter den falschen Weg eingeschlagen hatte.

Nun konnte die Fahrt weitergehen, und man kam gegen 17.30 Uhr unversehrt auf dem Hardt wieder an. Nachdem alle Geräte und Leute versorgt waren, verabschiedete man sich und war sich einig, ein wunderschönes Wochenende zusammen verbracht zu haben.